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Friedlicher Protest gegen atomare Rüstung

Beim ersten Ostermarsch am 7. April 1958 zogen rund 10.000 Kernwaffengegner unter dem Motto »Ban the bomb« (eng!.: Verbietet die Bomben) vom Londoner Trafalgar Square zum britischen Atomforschungszentrum Aldermaston. Sie forderten eine einseitige Abrüstung Großbritanniens, u. a. den Verzicht auf Kernwaffen.


Folgen: Die alljährlich veranstalteten Ostermärsche wurden die erste außerparlamentarische, überparteiliche Massenbewegung in den freiheitlich-demokratischen Staaten Westeuropas, Galionsfigur war der britische Pazifist und Nobelpreisträger Bertrand Russell. In der Bundesrepublik Deutschland wuchs die Zahl der Teilnehmer von rund 1.000 beim ersten offiziellen Ostermarsch auf rund 300000 im studentenbewegten Jahr 1968.


Ende: Das Einrücken von Panzern der kommunistischen Warschauer-Pakt-Staaten in die Tschechoslowakei 1968 ließ viele Ostermarschierer von der Forderung nach einseitiger Abrüstung Abstand nehmen. Nach dem NATO-Doppel-Beschluss (1979, atomare Nachrüstung plus gleichzeitige Verhandlungen) erlebten die Ostermärsche vorübergehend eine Renaissance: Wieder war die einseitige Abrüstung des Westens die Hauptforderung.

Quelle: Chronik 2008
 

 

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