Die PISA-Studie
Die PISA-Studien der OECD sind internationale
Schulleistungsuntersuchungen, die seit dem Jahr 2000 in dreijährigem Turnus
in den meisten Mitgliedsstaaten
der OECD und
einer zunehmenden Anzahl von Partnerstaaten durchgeführt werden und die zum
Ziel haben, alltags- und berufsrelevante Kenntnisse und Fähigkeiten
15-jähriger Schüler zu messen.
Deutschland hatte in den 1970er und 1980er Jahren an
keinen internationalen Schulvergleichen teilgenommen. Der Richtungswechsel
begann mit der Teilnahme an der Mathematikstudie TIMSS 1995. Die
mittelmäßigen Ergebnisse wurden von Bildungspolitikern und Fachlehrern
ausgiebig diskutiert, drangen aber nur kurz an die breite Öffentlichkeit.
Die Veröffentlichung der ersten PISA-Ergebnisse Ende 2001 wurde durch
Vorabberichte mehrere Wochen lang vorbereitet und erzielte ein so
überwältigendes Medien-Echo, dass bald von einem PISA-Schock gesprochen
wurde, was an den Sputnikschock und die Debatte der 1960er Jahre um die von
Georg Picht beschworene „Bildungskatastrophe“ erinnerte.
Quelle: www.wikipedia.de